Universität Mannheim
Portugiesisch kann am Romanischen Seminar der Universität Mannheim zurzeit im Rahmen folgender Studiengänge studiert werden:
- Im Master-Studiengang „Kultur und Wirtschaft“ (als 2. romanische Sprache im Modul „Interkulturelle Praxis“)
- Im Studiengang Bachelor 4 “Romanische Sprachen, Literatur und Medien” (als 3. romanische Sprache)
Durch ein vorhandenes Netz von Partneruniversitäten sowohl in Portugal als auch in Brasilien haben die Studierenden die Möglichkeit, sowohl im Bachelor als auch im Master ein oder zwei Auslandssemester in beiden Ländern zu absolvieren.
Kontakte
Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer
Abteilung Sprach- und Medienwissenschaft
Tel.: (+49 621) 181-2384
E-Mail: sekretariat@phil.uni-mannheim.de oder
eckkrammer@phil.uni-mannheim.de
Maria José Peres Herhuth
Portugiesisch-Sprachkurse werden auch im Rahmen des „Studium Generale“ angeboten.
Forschungsbereich „Brasilianische Literaturwissenschaft“
Dr. Sarah Burnautzki
Abteilung Literatur- & Medienwissenschaft
L 15, 1-6 / Zi. A 118
D-68131 Mannheim
Tel.: (+49 621) 181-2369
E-Mail
Sarah Burnautzki habilitiert im Rahmen des Margarete von Wrangell-Programms mit einer Arbeit zur kritischen Revision feldtheoretischer Literaturmodelle und leitet seit 2017 ein Forschungsprojekt in der brasilianischen Literaturwissenschaft innerhalb des Eliteprogramms für PostdoktorandInnen der Baden-Württemberg Stiftung. Das Forschungsprojekt fragt literatursoziologisch, wie im Bereich der brasilianischen Literatur symbolische Grenzen und kulturelle Hierarchien erzeugt, verhandelt und naturalisiert werden. Ein Bereich des Projekts widmet sich der Revision des Bourdieuschen Modells und klärt, aus welchen Gründen es für die Erfassung und Kritik von Rassismus nicht befähigt ist.
Ein weiterer Bereich des Projekts wird einzelne afro-brasilianische AutorInnen des 19. und des 20. Jahrhunderts in den Blick nehmen und deren Texte in Bezug auf die oben genannte Problematik analysieren.
Adélia da Silva Mathias – Projektmitarbeiterin
Forschungsbereich „Sprach- und Medienwissenschaft“
Eva Martha Eckkrammer befasst sich einerseits vergleichend aus text- und medienwissenschaftlicher Perspektive mit dem Portugiesischen (v.a. Textsortenlinguistik, u.a. mit Arbeiten zur Todesanzeige oder Packungsbeilage von Medikamenten), andererseits mit sprachpolitischen Fragen mit Bezug auf das lusophone Afrika (v.a. Moçambique, Cabo Verde). Als Kreolistin (v.a. Papiamentu) interessiert sie sich überdies für die Rolle des Portugiesischen bei der Entstehung und Entwicklung des Kreolischen der ABC-Inseln, die kommunikativen Praktiken der sephardischen Juden auf Curaçao sowie Verwandtschaftsbeziehungen zu Portugiesisch basierten Kreolsprachen. Im fachkommunikativen Kontext arbeitet Eva Martha Eckkrammer punktuell an medizinischen Fachtexten des Portugiesischen (aus diachronischer und synchronischer Perspektive).